Liebe Wolfsfreunde und Naturbegeisterte
Herzlich Wilkommen auf unserer Website und danke für Euer Interesse.
Mit unseren Seminaren wollen wir das Wissen über und das Verständnis für Wölfe fördern. Wir zeigen auf, dass ein Zusammenleben zwischen Mensch und Wolf, trotz einiger Schwierigkeiten, möglich ist. Diese Seminare organisieren wir in Zusammenarbeit mit Wolflandtours. Sie werden in der Lausitz, im Osten Sachsens, mit erfahrenen Biologinnen und Naturführern durchgeführt. In dieser Region liessen sich im Jahr 2000 die ersten Wölfe Deutschlands nieder. Die Lausitz ist ein idealer Ort, um auf den Spuren der Wölfe in der Natur unterwegs zu sein und diese mit etwas Glück auch in freier Wildbahn beobachten zu können. Ohnehin bietet die Region, zwischen Tagebau und Rekultivierung, für viele Tierarten einen idealen Lebensraum.
Wichtig ist uns ein nachhaltiger Tourismus, indem wir den Wildtieren Raum lassen und sie möglichst nicht stören.
Cornell Signer
Walter Wagner
Schon in früher Kindheit faszinierte mich die Natur. Ich streifte gerne durch Wiesen und Wälder und empfand eine hohe Wertschätzung für die Tiere, die darin leben. Doch ein Tier berührte mich damals schon tief. Der Wolf. Verachtet und verfolgt vom Menschen versuchte er zu überleben. Ich bedauerte ihn und konnte als Kind nicht nachvollziehen, wie es zu diesen Ausrottungsgelüsten, nicht nur gegen den Wolf, gekommen war. Noch heute beschämt mich die Rolle des Menschen in unserer Natur und ich möchte mich soweit möglich davon distanzieren.
Mein ganzes Leben begleiteten mich Hunde und ich durfte mit ihnen grossartige Freundschaften erleben. Meine Vorliebe für den Wolf war ungebremst, sodass ich vor Jahren entschied, mich intensiv mit ihm zu beschäftigen. Wie leben Wölfe, wie verhalten sie sich und wie gelingt es ihnen, nach gnadenloser Verfolgung und Ausrottung durch den Menschen in ihrer alten Heimat wieder Fuss zu fassen?
Um mehr über ihr Wesen zu erfahren, suchte ich die Nähe der Tiere. Im Wolfscenter Dörverden erhielt ich die Gelegenheit ein Praktikum zu absolvieren. Dies ermöglichte es mir, den Tieren ganz nah zu sein und bei der Betreuung mitzuhelfen. So konnte ich meine ersten Beobachtungen aus nächster Nähe machen und vieles über sie erfahren. Bei einem zweiten Praktikum erhielt ich die Chance bei der Welpenbetreuung mitzuwirken. Ich verbrachte den grössten Teil des Tages und auch die Nächte mit den jungen Wölfen im Gehege. Nebenbei absolvierte ich eine Ausbildung zum Hundeverhaltensberater, um mein Verständnis für Caniden zu vertiefen.
Doch wirklich faszinierend und weitaus schwieriger ist es die Wölfe in freier Wildbahn zu beobachten und wo geht das besser als in der Lausitz. Nachdem ich Wölfe in Nepal und im Yellowstone Nationalpark beobachten konnte, zog es mich in den Osten Deutschlands. Unter fachkundiger Führung gelang es mir dort, meine ersten Wölfe in Europa zu sehen. Ich konnte mir in den folgenden Jahren, durch Erfahrung und Weiterbildungskurse, weiteres Fachwissen aneignen und manche Wolfssichtung erleben. Heute zieht es mich immer wieder in die Lausitz, wo ich mittlerweile ehrenamtlich Monitoring für das Lupus Institut betreibe. Es ist eine faszinierende Region mit einer spannenden Fauna und einigen Rückkehrern, wie dem Wolf.
Aufgewachsen als Bauernsohn im Sternenberg, habe ich meine Liebe zur Natur schon früh entdeckt. Als Kind streifte ich liebend gerne durch die Wälder, um der Natur zu lauschen.
In der Jugendzeit entdeckte ich die Freude an der Jagd. Ich durfte meinen Vater beim Ansitz auf Reh, Fuchs oder Marder begleiten und an vielen schönen jagdlichen Momenten teilnehmen. Als junger Erwachsener habe ich mich dann entschlossen, die Jagdprüfung zu absolvieren und wurde anschliessend Jagtpächter im Revier Sternenberg ZH. Das Ausüben der Jagd hat mich mit der Zeit nicht mehr vollends befriedigt. Ich wollte mehr ... Mein Wunsch war es, die naturbedingten Zusammenhänge zu verstehen und all diese wunderbaren Details zu erkennen.
Zusätzlich habe ich die Ausbildung als Umwelt- und Kommunikationsberater beim WWF absolviert. Als Abschlussarbeit gründete ich zusammen mit Freunden den Verein Landschaft Freundschaft. Sinn und Zweck dieses Vereins ist es, die verschiedenen Akteure zusammen- zuführen/ zu vernetzen, um die Artenvielfalt (Pflanzen/ Tiere) zu fördern.
Ein weiteres prägendes Erlebnis in meinem Leben war die Aussetzung des Luchses in unserer nächsten Umgebung (Tössstock). Dieser "Jäger auf leisen Pfoten" fasziniert mich noch heute sehr.
Ein weiteres Tier, welches sich in den letzten Jahren bei uns bemerkbar gemacht hat, ist der Wolf; ein weiterer Nahrungskonkurrent des Jägers. Insbesondere das Verhältnis des Menschen zum Wolf fasziniert mich. Zum einen wird er verteufelt und zum anderen ist sein nächster Verwandter der Hund; vielen Menschen liebstes Haustier.
Alle diese Eindrücke haben mich dazu gebracht, mich mehr mit dem Thema Wolf auseinander zu setzen.
Ich bin beim Verein "Gruppe Wolf" Mitglied, habe dort einige Veranstaltungen besucht und dabei die Lausitz entdeckt. Unter fachkundiger Anleitung durfte ich dort meine ersten Wölfe beobachten. In der Seenlandschaft lebt der Wolf mit vielen anderen Tieren in Symbiose und ist grösstenteils von der Bevölkerung akzeptiert.
In der Lausitz ist es möglich, diese Tiere und ihr Verhalten zu beobachten und zu studieren. Neben den Wölfen hat es noch viele andere Tierarten, die mich immer wieder faszinieren und in den Bann ziehen.
Wer schon einmal in Afrika auf Safari war, kann bestätigen, dass die Lausitz das "Afrika von Europa" ist. Eine enorme Wilddichte und Artenvilefalt die seines gleichen sucht.
Ich bin Mitglied von:
- WWF
-Greenpeace
- Gruppe Wolf
- CH Wolf
- Freundeskreis freilebender Wölfe e.V.
Ich bin Mitglied von:
- Gründer und Vorstandsmitglied Naturschutzverein
Landschaft Freundschaft
- Vorstandsmitglied Naturschutzverein Bäretswil-Bauma
- Gruppe Wolf
wolfactivitiesauf den Spuren der Natur